Nach Berechnungen der EU-Statistikbehörde Eurostat leben in Griechenland bereits knapp 30 Prozent der 18- bis 64-Jährigen an der oder unter der Armutsgrenze. Mit der Covid-Krise hat sich die Lage noch zugespitzt. Immer mehr Obdachlose sind nicht nur in Athen, aber auch in Piräus und in Thessaloniki auf der Straße. Die Plätze in den Sozialeinrichtungen sind nicht ausreichend, einheimische und ausländische Hilfsorganisationen versuchen die Situation zu lindern. Die Griechenlandhilfe versorgt seit Jahren die obdachlosen Menschen am Hafen von Piräus mit Wasser, Essen, warmen Stiefeln und Jacken, Schlafsäcken und Decken.
Weil es in Griechenland auch Winter wird und die Temperaturen unter die Null fallen. Weil Obdachlosigkeit und Armut einsam machen und die Betroffenen vom gesellschaftlichen Leben ausgrenzen, wollen wir da nicht wegschauen.